MJanimo hat als Hauptstammsitz die polnische Stadt Krakau und ist somit ganz nah am Ukranie Konflikt. Traditionell, da wir nur 250 km von der ukrainischen Grenze entfernt sind, haben wir ukrainische Mitarbeiter, Kunden und Geschäftsbeziehungen mit Ukrainern. Seit Tagen lassen uns die Ereignisse durch die verschiedensten Dinge nicht mehr los. Unsere Mitarbeiter brauchen frei, um sich um die Familie in der Ukraine zu kümmern. Kunden sind bezüglich Ihrer Investments in Polen, sei es privat oder als Investor, höchst nervös. Rund um die Uhr bekommen wir Informationen, wie es um die Familien der Mitarbeiter steht.
Im Moment kann man noch nicht viel tun. Das wird sich sicherlich in den nächsten Tagen ergeben, wie wir hier reagieren können. Unsere Hilfe anbieten können.
Auch in Polen wird die Nervösität sichtbarer. Es wird Bargeld abgehoben, viel in Dollar und Euro getauscht, sodaß in den normalen Kantoren und Banken am Freitag schon kein Tausch mehr in Krakau möglich war.
Die Reservierungen / Käufe in unseren neuesten Projekten werden reihenweise storniert. Lediglich die ausländischen Kunden aus Übersee haben noch keine Bedenken und behalten noch die Ruhe. Anders sieht das bei den Polen / Ukrainern selbst aus.
Neben den großen ökonomischen Auswirkungen werden auch die regionalen Geschäftsfelder die Auswirkungen schnell spüren. Es steht derzeit noch nicht zur Debatte, ob begonnene Projekte gestoppt werden müssen. Allerdings ist nicht abzuschätzen, wie sich die geplanten Projekte für 2022/23 jetzt entwickeln werden.
Und wieder würde sich der Kreis schließen: es wäre gerade für unsere ukrainischen MitarbeiterInnen fatal, jetzt nach eine paar Jahren im Existenzaufbau in Polen Probleme zu bekommen. Viele haben sich in den letzten Jahren selbstständig gemacht. So trifft der Konflikt in der Heimat auch die Menschen die schon in Polen sind. Denn hier entsteht Angst vor Russland. Dem unberechenbaren Russland.